Daten:
 
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				| Typ: |  | VII C |  
				| Bauauftrag: |  | 15.08.1940 |  
				| Bauwerft: |  | Blohm & Voss, Hamburg |  
				| Serie: |  | U 611 - U 634 |  		
				| Baunummer: |  | 117 |  
				| Kiellegung: |  | 31.05.1941 |  
				| Stapellauf: |  | 14.02.1942 |  
				| Indienststellung: |  | 09.04.1942 |  
				| Indienststellungskommandant: | K | Albrecht Brandi |  
				| Feldpostnummer: |  | 46554 |  
				 
 
  
		
							
				
 
  
 
				
 
  
 
  
 				    
   				Feindfahrten:
 
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				| Anzahl Feindfahrten: | 7 |  
				| Versenkte Schiffe: | 11 |  
				| Versenkte Tonnage: | 30.389 BRT |  
				| Beschädigte Schiffe: | 0 |  
				| Beschädigte Tonnage: | 0 BRT |  
				
  Detailangaben der Feindfahrten:
 
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				1. Feindfahrt: 29.08.1942 - 07.10.1942 
				Unter Kapitänleutnant Albrecht Brandi 
				29.08.1942 aus Kiel ausgelaufen 
				Operationsgebiet: Nordatlantik und östlich der Neufundlandbank 
				07.10.1942 in St. Nazaire eingelaufen
  
				
				2. Feindfahrt: 02.11.1942 - 28.11.1942 
				Unter Kapitänleutnant Albrecht Brandi 
				02.11.1942 aus St. Nazaire ausgelaufen 
				08.11.1942 Gibraltar-Durchbruch 
				Operationsgebiet: Westliches Mittelmeer 
				28.11.1942 in La Spezia eingelaufen
  
				
				3. Feindfahrt: 21.12.1942 - 17.01.1943 
				Unter Kapitänleutnant Albrecht Brandi 
				21.12.1942 aus La Spezia ausgelaufen 
				Operationsgebiet: Mittelmeer und Cyrenaika-Küste 
				17.01.1943 in Salamis eingelaufen
  
				
				4. Feindfahrt: 27.01.1943 - 13.02.1943 
				Unter Kapitänleutnant Albrecht Brandi 
				27.01.1943 aus Salamis ausgelaufen 
				Operationsgebiet: Mittelmeer und Cyrenaika-Küste 
				13.02.1943 in Pola eingelaufen
  
				
				5. Feindfahrt: 25.03.1943 - 17.04.1943 
				Unter Kapitänleutnant Albrecht Brandi 
				25.03.1943 aus Pola ausgelaufen 
				Operationsgebiet: Mittelmeer und vor Alboran 
				17.04.1943 in Toulon eingelaufen
  
				
				6. Feindfahrt: 31.05.1943 - 20.07.1943 
				Unter Kapitänleutnant Albrecht Brandi 
				31.05.1943 aus Toulon ausgelaufen 
				01.06.1943 in Toulon eingelaufen 
				19.06.1943 aus Toulon ausgelaufen 
				Operationsgebiet: Westliches Mittelmeer und algerische Küste 
				20.07.1943 in Toulon eingelaufen
  
				
				7. Feindfahrt: 28.08.1943 - 12.09.1943 + 
				Unter Kapitänleutnant Albrecht Brandi 
				28.08.1943 aus Toulon ausgelaufen 
				Operationsgebiet: Westliches Mittelmeer, östlich von Gibraltar, marokkanische Mittelmeerküste und vor Melilla 
				12.09.1943 Verlust des Bootes 
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   				Schicksal:
 
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				| Datum: |  | 12.09.1943 |  
				| Letzter Kommandant: | K | Albrecht Brandi |  
				| Ort: |  | Im Mittelmeer vor der spanisch-marokkanischen Küste bei Melilla |  
				| Position: |  | 35°13'N-03°21'W |  
				| Planquadarat: |  | CH 7765 |  
				| Versenkt durch: |  | Durch mehrere Flugzeugangriffe schwer beschädigt, von der eigenen Besatzung auf den Strand gesetzt und von der britischen Korvette "HMS Hyacinth", des Trawlers "HMS Haarlem" sowie des australischen Minenräumers "HMAS Woolongong" durch Artillerie zusammengeschossen |  
				| Tote: |  | 0 |  
				| Überlebende: |  | 49 |  
				
  Detailangaben:
 
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				U 617 wurde am 12.09.1943 vor der spanisch-marokkanischen Küste bei Melilla zuerst
				durch die Wellington P des 179. britischen Squadron mit "Leigh-Light" erfasst und mit sechs Wasserbomben angegriffen.
				Danach griff die Wellington J des 179. britischen Squadron das Boot mit weiteren sechs Wasserbomben an.
  
				Das Boot wurde trotz seines starken Abwehrfeuers schwer beschädigt. Kapitänleutnant Albrecht
				Brandi setzte das Boot an der nordafrikanischen Küste auf den Strand.
  Bei Tagesanbruch lag U 617 
				von seiner Besatzung verlassen und gesprengt mit leichter Backbordschlagseite an der Küste. Die Besatzung hatte
				mit ihren Schlauchbooten, zum Teil auch schwimmend das Land erreicht.
  Auf dem Kampfplatz erschienen nun
				Hudsons des 48. und des 233. britischen Squadron sowie je eine Swordfish des 833. und des 886. FFA. Sie attakierten
				das Wrack mit Bordwaffen und Raketen. Dann kamen die britische Korvette "HMS Hyacinth", der Trawler "HMS Haarlem" 
				sowie der australische Minenräumer "HMAS Woolongong" heran. Die drei Kriegsschiffe veranstalteten mit ihrer Artillerie
				ein Scheibenschießen auf das U-Boot, bis es vollkommen zerstört war.
  Die U-Boot-Fahrer wurden
				von den Spaniern interniert und kamen später in die Heimat zurück. |  
				 
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