Daten:
 
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				| Typ: |  | VII C |  
				| Bauauftrag: |  | 20.01.1941 |  
				| Bauwerft: |  | Vulkan Vegesack Werft, Bremen |  
				| Serie: |  | U 268 - U 273 |  		
				| Baunummer: |  | 034 |  
				| Kiellegung: |  | 18.09.1941 |  
				| Stapellauf: |  | 24.06.1942 |  
				| Indienststellung: |  | 19.08.1942 |  
				| Indienststellungskommandant: | O | Karl-Heinz Harlfinger |  
				| Feldpostnummer: |  | 50929 |  
				 
 
  
				
							
				    
   				Kommandanten:
 
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				| 19.08.1942 - 29.04.1943 | O | Karl-Heinz Harlfinger |  
				| 30.04.1943 - ??.06.1943 | - | Boot nicht besetzt |  
				| ??.06.1943 - 04.09.1943 | O | Otto Hansen (in Vertretung) |  
				| 05.09.1943 - 21.03.1944 | K | Karl-Heinz Harlfinger |  
				| 22.03.1944 - 05.04.1944 | - | Boot nicht besetzt |  
				| 06.04.1944 - 25.06.1944 | O | Georg Uhl |  
				 
 
  
 
  	
				
 
  
 
 				    
   				Feindfahrten:
 
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				| Anzahl Feindfahrten: | 5 |  
				| Versenkte Schiffe: | 0 |  
				| Versenkte Tonnage: | 0 BRT |  
				| Beschädigte Schiffe: | 0 |  
				| Beschädigte Tonnage: | 0 BRT |  
				
  Detailangaben der Feindfahrten:
 
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				1. Feindfahrt: 16.03.1943 - 27.04.1943 
				Unter Oberleutnant zur See Karl-Heinz Harlfinger 
				16.03.1943 aus Kiel ausgelaufen 
				21.03.1943 in Bergen eingelaufen 
				23.03.1943 aus Bergen ausgelaufen 
				23.04.1943 in Narvik eingelaufen 
				24.04.1943 aus Narvik ausgelaufen 
				Operationsgebiet: Nordmeer 
				27.04.1943 in Bergen eingelaufen
  
				
				2. Feindfahrt: 06.07.1943 - 04.09.1943 
				Unter Oberleutnant zur See Otto Hansen 
				06.07.1943 aus Bergen ausgelaufen 
				14.07.1943 in Hammerfest eingelaufen 
				22.07.1943 aus Hammerfest ausgelaufen 
				Operationsgebiet: Nordmeer, Spitzbergen und Bäreninsel 
				04.09.1943 in Skjomenfjord eingelaufen
  
				
				Verlegungsfahrt: 05.09.1943 - 08.09.1943 
				Unter Kapitänleutnant Karl-Heinz Harlfinger 
				05.09.1943 aus Skjomenfjord ausgelaufen 
				08.09.1943 in Bergen eingelaufen
  
				
				3. Feindfahrt: 04.11.1943 - 15.12.1943 
				Unter Oberleutnant zur See Otto Hansen 
				04.11.1943 aus Bergen ausgelaufen 
				Operationsgebiet: Östlicher Nordatlantik 
				15.12.1943 in St. Nazaire eingelaufen
  
				
				Verlegungsfahrt: 12.04.1944 - 15.04.1944 
				Unter Oberleutnant zur See Georg Uhl 
				12.04.1944 aus St. Nazaire ausgelaufen 
				15.04.1944 in Lorient eingelaufen
  
				
				4. Feindfahrt: 22.05.1944 - 28.05.1944 
				Unter Oberleutnant zur See Georg Uhl 
				22.05.1944 aus Lorient ausgelaufen 
				Operationsgebiet: Kanaleingang, nördlich von Quessant 
				28.05.1944 in Brest eingelaufen
  
				
				5. Feindfahrt: 06.06.1944 - 25.06.1944 ++ 
				Unter Oberleutnant zur See Georg Uhl 
				06.06.1944 aus Brest ausgelaufen 
				15.06.1944 in St. Peter Port eingelaufen 
				18.06.1944 aus St. Peter Port ausgelaufen 
				Operationsgebiet: Biskaya und westlicher Kanaleingang 
				25.06.1944 Verlust des Bootes 
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   				Schicksal:
 
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				| Datum: |  | 25.06.1944 |  
				| Letzter Kommandant: | O | Georg Uhl |  
				| Ort: |  | Im Englischen Kanal vor Torquay |  
				| Position: |  | 50°01'N-02°59'W |  
				| Planquadarat: |  | BF 2631 |  
				| Versenkt durch: |  | Durch Wasserbomben der britischen Fregatte "HMS Bickerton" versenkt |  
				| Tote: |  | 13 |  
				| Überlebende: |  | 39 |  
				
  Detailangaben:
 
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				U 269 wurde am 25.06.1944 morgens im Englischen Kanal vor Torquay durch die
				britische Fregatte "HMS Bickerton" der 5. Support Group, die im Seeraum vor Cherbourg operierte,
				geortet. Die Fregatte lief sofort zum Angriff an. Nach der ersten Serie Wasserbomben fiel das 
				Licht an Bord des U-Bootes aus. Die Detonationen des zweiten Angriffs drückten die Dichtungen
				der Antriebwellen weg. Sofort brach Wasser ein. Die Wasserbomben des dritten Angriffs lagen
				unmittelbar neben den Boot. Sie zerstörten Leitungen, Ventile und elektrische Verbindungen.
				Oberleutnant zur See Georg Uhl ließ anblasen. Rauschend tauchte U 269 an die Oberfläche,
				auf Schußweite entfernt von der britischen Fregatte, die gerade ihre vierte Serie Wasserbomben
				in das Meer warf.
  Auf U 269 wurde die Selbstversenkung eingeleitet. Das Boot begann
				sofort zu sinken. Viele U-Boot-Fahrer schwammen im Wasser, einige hatten sich auf Flöße
				gerettet. Die "HMS Bickerton" näherte sich den schwimmenden. Britische Matrosen hängten
				Netze aus Tauwerk über die Bordwände woran sich die Überlebenden von U 269
				zogen sich an ihnen hoch. Georg Uhl war nicht unter ihnen, denn er war in die Schraube der Fregatte
				geraten und erschlagen worden.
 
  Das Wrack von U 269 wurde 1951 während der
				Suche nach dem britischen U-Boot "HMS Affray", dessen Schnorchel am 16.04.1951 gebrochen war und mit 
				der gesamten Besatzung gesunken ist, entdeckt. |  
				 
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