Daten:
 
  |  |  |  
				| Typ: |  | VII C |  
				| Bauauftrag: |  | 05.06.1941 |  
				| Bauwerft: |  | Vulkan Vegesack Werft, Bremen |  
				| Serie: |  | U 280 - U 291 |  		
				| Baunummer: |  | 049 |  
				| Kiellegung: |  | 01.07.1942 |  
				| Stapellauf: |  | 06.03.1943 |  
				| Indienststellung: |  | 14.04.1943 |  
				| Indienststellungskommandant: | O | Günther Scholz |  
				| Feldpostnummer: |  | 04507 |  
				 
 
  
				
							
				
 
  
 
  	
				
 
  
 
 				    
   				Feindfahrten:
 
  |  |  
				| Anzahl Feindfahrten: | 1 |  
				| Versenkte Schiffe: | 0 |  
				| Versenkte Tonnage: | 0 BRT |  
				| Beschädigte Schiffe: | 0 |  
				| Beschädigte Tonnage: | 0 BRT |  
				
  Detailangaben der Feindfahrten:
 
  |  
				
				1. Feindfahrt: 23.11.1943 - 21.12.1943 + 
				Unter Oberleutnant zur See Günther Scholz 
				23.11.1943 aus Kiel ausgelaufen 
				26.11.1943 in Kristiansand eingelaufen 
				28.11.1943 aus Kristiansand ausgelaufen 
				Operationsgebiet: Nordatlantik, südöstlich von Grönland 
				21.12.1943 Verlust des Bootes 
				 |  
				 
 
  
				    
   				Schicksal:
 
  |  |  |  
				| Datum: |  | 21.12.1943 |  
				| Letzter Kommandant: | O | Günther Scholz |  
				| Ort: |  | Im Nordatlantik südöstlich von Grönland |  
				| Position: |  | 55°04'N-30°23'W |  
				| Planquadarat: |  | AK 6454 |  
				| Versenkt durch: |  | Nach Aufall der E-Maschinen und schwerer Seeschäden mit Wassereinbruch, Boot aufgegeben und selbstversenkt |  
				| Tote: |  | 0 |  
				| Überlebende: |  | 49 |  
				
  Detailangaben:
 
  |  
				U 284 stand ohne Erfolgs- und Operationsmöglichkeiten in der U-Gruppe
				"Coronel". Am 17.12.1943 lief auf ungeklärter Ursache während des Lenzens die E-Maschinenbilge
				voll Wasser, so dass beide E-Maschinen durch Kurzschluß in den Ankerwicklungen ausfielen.
				Vermutlich war ein Bedienungsfehler die Ursache dafür.
  Alle Versuche, die E-Maschinen
				wieder betriebsklar zu machen, waren vergeblich, so dass die Führung, im Hinblick auf
				die Aussichtslosigkeit das tauchunklare U-Boot zurückzuführen, den Befehl zur
				Selbstversenkung gab.
  Als dann am 21.12.1943 gegen 12:04 Uhr U 629 in Sicht kam,
				wurde sofort eine Verbindung mit Tampen hergestellt. Mit einem Schlauchboot	wurde die Besatzung
				von U 284 nach U 629 unter Hans-Helmuth Bugs herübergeholt. Der Kommandant verließ als letzter das
				Boot. Vorher hatte der Leitende Ingenieur die Tauchzelle 5 geflutet und ein Bordventil in 
				der Zentrale zum Fluten des Bootes geöffnet. U 284 sank von drei Hurras begleitet
				mit wehender Kriegsflagge über den Vorsteven.
  U 629 brachte die Besatzung 
				von U 284 ohne Verluste nach Brest. |  
				 
				 |  
		 
	 |