Daten:
 
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				| Typ: |  | VII C |  
				| Bauauftrag: |  | 07.12.1940 |  
				| Bauwerft: |  | Flensburger Schiffbaugesellschaft |  
				| Serie: |  | U 361 - U 362 |  		
				| Baunummer: |  | 483 |  
				| Kiellegung: |  | 09.11.1941 |  
				| Stapellauf: |  | 21.10.1942 |  
				| Indienststellung: |  | 04.02.1943 |  
				| Indienststellungskommandant: | O | Ludwig Franz |  
				| Feldpostnummer: |  | 50254 |  
				 
 
  
				
							
				
 
  
 
  	
				
 
  
 
 				    
   				Feindfahrten:
 
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				| Anzahl Feindfahrten: | 5 |  
				| Versenkte Schiffe: | 0 |  
				| Versenkte Tonnage: | 0 BRT |  
				| Beschädigte Schiffe: | 0 |  
				| Beschädigte Tonnage: | 0 BRT |  
				
  Detailangaben der Feindfahrten:
 
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				1. Feindfahrt: 06.02.1944 - 01.03.1944 
				Unter Oberleutnant zur See Ludwig Franz 
				06.02.1944 aus Kiel ausgelaufen 
				10.02.1944 in Bergen eingelaufen 
				14.02.1944 aus Bergen ausgelaufen 
				Operationsgebiet: Nordmeer (Operation gegen den Konvoi JW-57) 
				01.03.1944 in Narvik eingelaufen
  
				
				Verlegungsfahrt: 09.03.1944 - 12.03.1944 
				Unter Oberleutnant zur See Ludwig Franz 
				09.03.1944 aus Narvik ausgelaufen 
				12.03.1944 in Drontheim eingelaufen
  
				
				2. Feindfahrt: 05.04.1944 - 13.04.1944 
				Unter Oberleutnant zur See Ludwig Franz 
				05.04.1944 aus Drontheim ausgelaufen 
				07.04.1944 in Narvik eingelaufen 
				08.04.1944 aus Narvik ausgelaufen 
				Operationsgebiet: Nordmeer (Operation gegen den Konvoi RA-58) 
				13.04.1944 in Drontheim eingelaufen
  
				
				3. Feindfahrt: 05.04.1944 - 13.04.1944 
				Unter Oberleutnant zur See Ludwig Franz 
				05.04.1944 aus Drontheim ausgelaufen 
				07.04.1944 in Narvik eingelaufen 
				08.04.1944 aus Narvik ausgelaufen 
				Operationsgebiet: Nordmeer (Operation gegen den Konvoi RA-58) 
				13.04.1944 in Drontheim eingelaufen
  
				
				4. Feindfahrt: 14.05.1944 - 07.06.1944 
				Unter Oberleutnant zur See Ludwig Franz 
				14.05.1944 aus Drontheim ausgelaufen 
				Operationsgebiet: Nordmeer 
				07.06.1944 in Skjomenfjord eingelaufen
  
				
				5. Feindfahrt: 14.07.1944 - 05.09.1944 +++ 
				Unter Oberleutnant zur See Ludwig Franz 
				14.07.1944 aus Skjomenfjord ausgelaufen 
				20.07.1944 in Hammerfest eingelaufen 
				02.08.1944 aus Hammerfest ausgelaufen 
				Operationsgebiet: Nordmeer, Kara-See und Kravkovka-Inseln 
				05.09.1944 Verlust des Bootes 
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   				Schicksal:
 
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				| Datum: |  | 05.09.1944 |  
				| Letzter Kommandant: | O | Ludwig Franz + |  
				| Ort: |  | In der Kara-See vor den Kravkovka-Inseln |  
				| Position: |  | 75°49'N-89°18'O |  
				| Planquadarat: |  | XA 7517 |  
				| Versenkt durch: |  | Durch Wasserbomben des sowjetischen Minenräumers "T 116" versenkt |  
				| Tote: |  | 51 |  
				| Überlebende: |  | 0 |  
				
  Detailangaben:
 
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				U 362 befand sich am 05.09.1944 gerade beim Angriff auf einen sowjetischen Dampferpulk 
				als es um 08:32 Uhr in einer Entfernung von acht bis neun Seemeilen von dem sowjetischen Minenräumer "T 116"
				entdeckt wurde. Beim Versuch es anzugreifen, tauchte das U-Boot. Um 09:40 Uhr wurde eine Wasserbombe geworfen, 
				und nur zwei Minuten später um 09:42 Uhr konnte in einer Entfernung von nur 200 Metern ein Sehrohr gesichtet 
				werden. "T 116" griff sofort das ausgemachte Ziel an. Schon um 09:43 Uhr wurde die erste Wasserbombenserie an 
				der Stelle geworfen, wo noch eine Minute zuvor das Sehrohr zu sehen war. Nach der vierten Wasserbombensalve um 
				12:11 Uhr fing plötzlich das Wasser an zwei verschiedenen Stellen, etwa 10 bis 12 Meter entfernt, zu brodeln 
				an. Große Luftblasen und Öl erschienen an der Wasseroberfläche und starker Ölgeruch wurde festgestellt. 
				Als um 13:00 Uhr "T 116" den Schauplatz des Geschehens verlässt, treiben Holztrümmer und kleine Korkteilchen 
				inmitten eines immer größer werdenden Ölteppichs.
 
  U 362 liegt auf etwa 37 Metern Tiefe 
				auf Grund. Sowjetische Taucher untersuchten nach Kriegsende das Wrack. Sie konnten feststellen, dass das U-Boot in 
				einem Winkel von 80 bis 85 Grad auf Grund liegt. Dabei konnten fünf Lecks festgestellt werden, davon zwei 
				größere am Bug und ein großes mit einer Länge von etwa 10 Metern am Heck des Bootes. |  
				 
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